Eine Frau läuft über Betonblöcke an einer Gedenkstätte; Buchtitel und Autor sind darunter angegeben.

Zukunft der Erinnerung

Sachbuch I Empfohlen von Sebastian Schoepp, Süddeutsche Zeitung

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Beschreibung

Was bleibt 80, 100 Jahre nach dem Ende des Holocaust?

Was 1945 begann, wird nicht mit dem Tod der Zeitzeugen enden: die Erinnerungskultur. Aber der Ort des Holocaust in der Geschichte wird sich zunehmend verändern, von Generation zu Generation und je mehr Zuwanderer ins Land kommen. Eine Verpflichtung für die deutsche Politik wird gleichwohl bleiben.

Wolfgang Benz schildert das Entstehen der deutschen Erinnerungskultur. Er setzt sich mit Ritualisierung und Bürokratisierung des Gedenkens auseinander und warnt vor selbstgefälliger Zufriedenheit. Er weist der jungen Generation einen Weg, die Last des Nationalsozialismus zu tragen, ohne sich erdrücken zu lassen. Denn klar ist: Das Verbrechen war gigantisch und singulär. Aber nicht jede politische Verpflichtung ist damit zu begründen.

Details

Auflage
1. Auflage
Autor/en
Wolfgang Benz
Erscheinungstermin
07.03.2025
ISBN
9783423284677
Seitenzahl
240
Verlag / Label
DTV

Rezension

Die meisten Deutschen halten sich 80 Jahre nach Kriegsende zugute, sich der Vergangenheit gestellt zu haben. Mitnichten, sagen die Autoren zweier neuer Bücher. Sie handeln von Selbstgefälligkeit, Selbsttäuschung und vom Unwillen zu trauern.