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Lange Zeit wurden Frauen mit Endometriose nicht ernst genommen. Mittlerweile gehen Ärztinnen und Ärzte davon aus, dass etwa zehn bis 15 Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter unter der chronischen Erkrankung leiden, bei der Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnelt, außerhalb der Gebärmutter vorkommt. Die Krankheit kann heftige Schmerzen verursachen sowie die Fruchtbarkeit beeinträchtigen und in manchen Fällen das Krebsrisiko erhöhen. Dennoch dauert es in der Regel immer noch mehrere Jahre, bis eine Endometriose diagnostiziert wird. Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron hat deshalb vor zwei Jahren sogar angekündigt, eine nationale Strategie zur Bekämpfung der lange unterschätzten und oftmals übersehenen Krankheit anzustoßen.
Auch wegen der gewachsenen öffentlichen Aufmerksamkeit hat sich mittlerweile im Wissen um die Endometriose ebenso wie bei den Behandlungsmöglichkeiten viel getan. In zertifizierten Zentren bemühen sich Fachleute, die Schmerzen der Patientinnen optimal zu lindern und zugleich den Schutz der Fruchtbarkeit im Blick zu haben.
Beim nächsten SZ-Gesundheitsforum spricht SZ-Wissenschaftsredakteurin Dr. Christina Berndt mit Expertinnen und Experten über neue Strategien und Therapien und beantwortet Fragen von Zuschauerinnen und Zuschauern. Auch eine Patientin wird von ihren Erfahrungen mit der Krankheit und ihrer Behandlung berichten.
Haben Sie bereits vorab eine Frage an die Gesprächsgäste? Dann schicken Sie uns diese gerne an veranstaltungen@sz-erleben.de
Sie möchten live eine Frage am Veranstaltungs-Abend stellen? Dann tun Sie dies gerne hier:
Website: sli.do
Hashtag (#) zur Anmeldung: szgesundheit
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung zum Livestream ist erforderlich:
Dr. Stefanie Burghaus ist leitende Oberärztin der Frauenklinik und Koordinatorin des Endometriosezentrums am Universitätsklinikum Erlangen. Außerdem ist sie Schriftführerin der Arbeitsgemeinschaft Endometriose der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe.
Prof. Thomas Kolben leitet das Endometriosezentrum an der Frauenklinik der Universität München. Er ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Endometriose der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe.
Prof. Sven Mahner ist Direktor der Frauenklinik der Universität München und wissenschaftlicher Beirat der Stiftung Endometriose Forschung.
Dr. Christina Berndt ist SZ-Wissenschaftsredakteurin und Vorsitzende des Gesundheitsforums der Süddeutschen Zeitung.