Schülermedientage 2023

Schulklassen im Dialog mit Journalistinnen und Journalisten

Online 02. Mai 2023 - 08:15 Uhr bis 05. Mai 2023 - 12:15 Uhr

Medienkompetenz ist so wichtig wie Mathe oder Biologie, erst recht in Zeiten von Pandemie und Krieg. Deshalb diskutieren Anfang Mai Journalistinnen und Journalisten in ganz Deutschland mit Schülerinnen und Schülern per Livestream darüber, was freie und unzensierte Berichterstattung bedeutet. Sie informieren über die Gefahren durch Falschmeldungen und Hassbotschaften und beantworten Fragen zu ihrer Arbeit. Die Aktion wurde von der Initiative „Journalismus macht Schule“ ins Leben gerufen. Anlass ist der Internationale Tag der Pressefreiheit am 3. Mai.

Die Werkstattgespräche finden für Schulklassen statt, nicht für einzelne Besucher. Das Programm 2023 richtet sich in der Regel an Schülerinnen und Schüler ab der 8. Jahrgangsstufe (bitte auf die Altersempfehlung im Programm achten). Lehrerinnen und Lehrer aller Schularten können sich mit ihren Schulklassen anmelden. Schülerinnen und Schüler bzw. Eltern können diese Termine an Lehrerinnen und Lehrern weitergeben und vorschlagen, mit ihren Klassen teilzunehmen.

Weitere Informationen zum gesamten Programm und zur Anmeldung finden Sie hier: Schülermedientage 2023

Programm der Süddeutschen Zeitung


Dienstag, 2. Mai, 11.30 - 12.15 Uhr:

Zwischen TikTok und der gedruckten Zeitung: Was den Beruf der Journalist*in heute ausmacht

Der Beruf der Journalist*in ist heute genauso vielfältig wie die Plattformen, auf denen Journalist*innen arbeiten. Wir informieren und unterhalten nicht nur in Texten oder dem Fernsehen, sondern auch mit Podcasts und Instagram-Storys, TikToks und YouTube-Reportagen. Welche Arbeit steckt hinter den Beiträgen? Welche Eigenschaften braucht man für den Job? Und wie kommen Journalist*innen auf die Themen, an denen sie arbeiten?

Diese Fragen beantwortet Sophie Aschenbrenner, stellvertretende Redaktionsleiterin von SZ Jetzt.

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Mittwoch, 3. Mai, 8.15 - 9 Uhr:

Faktencheck bei Söder und Schulze: Der Landtagswahlkampf in den Medien

Im Herbst 2023 wird in Bayern ein neuer Landtag gewählt. Die Parteien sind schon im Wahlkampf-Modus und dabei wird von Söder, Schulze und Co. allerlei behauptet und versprochen. Doch was davon ist wahr, was falsch? Was nur leere Versprechungen für den Stimmenfang? Die Aufgabe von Zeitungen – wie beispielsweise der Süddeutschen Zeitung – ist es, diese Zeit eng zu begleiten, ihren Leser*innen die Inhalte von Parteiprogrammen zu erklären, die Kandidat*innen kritisch zu durchleuchten, Umfragewerte einzuordnen.

Vergangene Wahlen im In- und Ausland haben außerdem gezeigt, dass neben den eigentlichen Parteien andere Akteure die Wahlen massiv beeinflussen können. Ministerin XY will die Witwen-Rente abschaffen? Corona ist nur eine Erfindung, heißt es doch auf Telegram und WhatsApp! Die Verbreitung von Fake News und Desinformations-Kampagnen auf Social Media sind längst nicht mehr nur Stoff für Netflix-Serien, sondern inzwischen Teil unserer Realität.

Wie die SZ in ihrer Landtagswahl-Berichterstattung damit umgeht und wie man Fakten und Quellen checkt, erklären die Bayern-Redakteur:innen Deniz Aykanat und Patrick Wehner.

Empfohlen ab Jahrgangsstufe 10.

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Mittwoch, 3. Mai, 11.30 - 12.15 Uhr:

Putins Krieg gegen die Ukraine: Wie freie Medien dafür sorgen, dass die Wahrheit nicht auf der Strecke bleibt

Seit dem Angriff Putins auf das Nachbarland Ukraine berichtet die SZ mit Korrespondent*innen von beiden Seiten – aus dem ukrainischen Kriegsgebiet und aus Russland. Gleichzeitig hat man von Deutschland aus, das Gefühl, dem Kriegsgeschehen live im Internet folgen zu können.

Warum es wichtig ist, sich selbst ein Bild zu machen und wie das in diesen Zeiten überhaupt möglich ist, erklären Stefan Kornelius und Katharina Riehl, Ressortleiter*innen Politik bei der Süddeutschen Zeitung.

Empfohlen ab Jahrgangsstufe 10.

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Mittwoch, 3. Mai, 13.45 - 14.30 Uhr:

Über Fake News, Feedback und Follower – Wie Medien Social Media nutzen

Neben der gedruckten Zeitung, der Website und digitalen Ausgaben informieren Nachrichtenhäuser ihre Leser*innen intensiv über Social-Media-Kanäle. Dort posten sie ihre Inhalte, passen die Form an und interagieren mit ihrer Community. Das wirft natürlich Fragen auf: Welche Artikel passen zu welcher Plattform? Wie geht man mit den negativen Kommentaren, Hate Speech und Fake News um? Welche positiven und konstruktiven Seiten bietet der Austausch mit der Community? Diese Fragen beantworten die Social-Media- Expert*innen der Süddeutschen Zeitung.

Mit Susann Wenk, stellvertretende Team-Leiterin, und Daniel Wüllner, stellvertretender Team-Leiter Social Media und Leserdialog.

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Unsere Gesprächsgäste der Süddeutschen Zeitung


Sophie Aschenbrenner
Foto: privat
Sophie Aschenbrenner

Sophie Aschenbrenner ist stellvertretende Leitung von SZ Jetzt, dem jungen Magazin der Süddeutschen Zeitung. Sie hat 2017/2018 bei der Leipziger Volkszeitung volontiert und davor Kunstgeschichte, Literaturwissenschaften, Französisch und Journalistik in Freiburg, Leipzig und Paris studiert.

Deniz Aykanat
Foto: Ulrike Frömel
Deniz Aykanat

Deniz Aykanat, Jahrgang 1985, kommt aus München. Mit 24 Jahren erfuhr sie, dass sie bis dato unter einer männlichen Sozialversicherungsnummer registriert war. Das erklärte einiges. In ihrem ersten Zeitungspraktikum 2009 bei der Mittelbayerischen in Regensburg sollte sie nach dem Wahldesaster der SPD bei den oberpfälzischen Kreisverbänden nachfragen, ...Mehr anzeigen

Patrick Wehner
Foto: Friedrich Bungert
Patrick Wehner

Patrick Wehner, Jahrgang 1984, ist Redakteur und Reporter im Bayernteil. Er wuchs in Niederbayern auf, studierte Filmwissenschaft in Wien und Politik im Westjordanland. Er volontierte im Bayernteil des Münchner Merkur, arbeitete mit dem Burns-Stipendium bei der New York Times in Washington D.C. und mit dem Ernst Cramer & Teddy Kollek Fellowship bei ...Mehr anzeigen

Stefan Kornelius
Foto: Friedrich Bungert
Stefan Kornelius

Stefan Kornelius leitet seit 2021 das Politik-Ressort der Süddeutschen Zeitung. Von 2000 an war er für die Außenpolitik verantwortlich. Zuvor arbeitete er als stellvertretender Leiter des Berliner Büros und berichtete während der Clinton-Präsidentschaft als Korrespondent aus Washington. Von 1991 bis 1996 war Kornelius als Korrespondent im Bonner Bun...Mehr anzeigen

Veranstaltungsort


Online:
Die Veranstaltung wird per Livestream aus dem Studio der Mediaschool Bayern übertragen.

In Kooperation mit

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