Münchner Residenztheaters
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Ihr Überleben grenzt an ein Wunder. Die beispiellosen Geschichten und andauernden Traumata von Zeitzeugen des Holocaust sind Mahnung und Chance zugleich in einer Welt des erstarkenden Antisemitismus.
Im Rahmen der gemeinsamen Reihe „München redet“ des Münchner Residenztheaters und der Süddeutschen Zeitung spricht die stellvertretende SZ-Chefredakteurin Alexandra Föderl-Schmid mit der Auschwitz-Überlebenden Eva Umlauf, der Leiterin der Gedenkstätte Haus der Wannsee-Konferenz, Deborah Hartmann, dem Leiter des Jüdischen Museums Hohenems, Dr. Hanno Loewy und dem Autor und Historiker Doron Rabinovici.
Haben Sie eine Frage, die Sie den Podiumsgästen gerne stellen möchten? Dann schicken Sie uns diese gerne an muenchenredet@sz.de.
Wider das Vergessen schreibt auch Judith Herzberg. Die niederländische Schriftstellerin überlebte als Kind die Judenverfolgung bei einer «Kriegsmutter» auf dem Land. Ihre Trilogie „Die Träume der Abwesenden“ zeichnet das Porträt einer jüdischen Großfamilie aus Amsterdam. Es sind die Geschichten von Überlebenden des Holocaust und ihrer Nachkommen, in deren Körper sich die Traumata der Verfolgung und Shoah tief eingeschrieben haben.
Die vorerst letzte Vorstellung von „Die Träume der Abwesenden“ im Residenztheater in der Inszenierung von Stephan Kimmig ist am Mo 06. Juni 2022. Weitere Informationen finden Sie hier.
Deborah Hartmann ist studierte Politikwissenschaftlerin und arbeitet seit vielen Jahren im Bereich der Gedenkstättenpädagogik. Sie wurde 1984 in Wien geboren und schloss ihr Studium an der dortigen Universität mit einer Forschungsarbeit zur europäischen Erinnerung an die Shoah ab. Seit 2007 lebte sie in Israel und war seitdem an der International Scho...Mehr anzeigen
Hanno Loewy wurde 1961 in Frankfurt am Main geboren. Er ist Literatur- und Filmwissenschaftler, Ausstellungsmacher und Publizist. Von 1995 bis 2000 war er Gründungsdirektor des Fritz Bauer Instituts in Frankfurt am Main, seit 2004 ist Hanno Loewy Direktor des Jüdischen Museums Hohenems in Österreich. Von 2011-2017 war er darüber hinaus Präsident der ...Mehr anzeigen
Doron Rabinovici wurde 1961 in Tel Aviv geboren und lebt seit 1964 in Wien. Seine Mutter war Überlebende der Shoa und Zeitzeugin. Das Werk des Schriftstellers und Historikers umfasst Kurzgeschichten, Romane und wissenschaftliche Beiträge. In seinen Büchern beschäftigt er sich mit der Erinnerungskultur, Migration und Rechtsextremismus sowie mit dem jü...Mehr anzeigen
Eva Umlauf wurde im Dezember 1942 im Zwangsarbeitslager für Juden in Novaky (Slowakei) geboren und später gemeinsam mit ihren Eltern nach Auschwitz deportiert. Dass sie als Kleinkind Auschwitz überlebt hat grenzt an ein Wunder, denn es waren nur wenige Kinder, die dieses Vernichtungslager lebend verliesen. Zusammen mit ihrer Schwester, die in Auschwitz...Mehr anzeigen
Seit Juli 2020 ist Alexandra Föderl-Schmid stellvertretende Chefredakteurin der Süddeutschen Zeitung. Davor war sie Korrespondentin für Israel und die palästinensischen Gebiete. Vor Ihrem Wechsel zur Süddeutschen Zeitung war sie zehn Jahre lang Chefredakteurin und später auch Co-Herausgeberin der österreichischen Tageszeitung Der Standard und des N...Mehr anzeigen
Die Tickets sind erhältlich an der Tageskasse des Bayerischen Staatstheaters
am Marstallplatz 5 oder online.