Prof. Dr. Uwe Hasbargen, Leiter des Perinatalzentrums am Klinikum der Universität München in Großhardern
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Aktuelle Diskurse um die richtige Geburtshilfe und die Bedeutung der (fehlenden) Hebammen.
Werdende Eltern müssen viele Entscheidungen rund um die Geburt ihres Kindes treffen. Die medizinischen Möglichkeiten nehmen zu, mit ihnen das Sicherheitsbedürfnis und der Wunsch nach informierter Selbstbestimmung. Während die Kaiserschnitt-Raten weiter steigen, wächst parallel der Wunsch nach einer natürlichen, von einer Hebamme individuell begleiteten Geburt. Der Beruf der Hebamme ist lebensnotwendig, Hebammen können und dürfen Geburten allein und verantwortlich begleiten. Zugleich herrscht ein eklatanter Hebammen-Mangel, Frauen suchen verzweifelt und zum Teil gar erfolglos nach einer Wochenbett-Betreuung, Kreißsäle müssen Frauen unter Wehen an andere Kliniken verweisen. So ist Eltern eine verantwortliche Entscheidung, wie ihre Kinder auf die Welt kommen sollen, oft gar nicht möglich – weil Informationen, Betreuungsangebote und Helfende fehlen. In dem Gesundheitsforum, das die SZ gemeinsam mit der Katholischen Akademie in Bayern durchführt, sollen die bestehenden Probleme lösungsorientiert diskutiert und Eltern Perspektiven eröffnet werden.
Organisation und Moderation:
Prof. Dr. Uwe Hasbargen, Leiter des Perinatalzentrums am Klinikum der Universität München in Großhardern
Prof. Dr. Nicola Bauer, Professorin für Hebammenwissenschaft an der Hochschule für Gesundheit in Bochum, im Gespräch mit der Studentin Lena Tortora und der studierten Hebamme Sandra Schneider
Birgit Gollor M.A., Hebamme, Pädagogin, Studiengangsleiterin an der Katholischen Stiftungshochschule im Gespräch mit zwei Studierenden