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Carl Spitzweg: Bild "Der arme Poet" - Bild 1

Carl Spitzweg: Bild "Der arme Poet"

1839, in Atelierrahmung

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Beschreibung

Sinnbild für den deutschen Dichter und Denker: "Der arme Poet". Kein anderes Kunstwerk Spitzwegs erfreut sich bis heute so großer Popularität. Eine Umfrage ergab, dass "Der arme Poet" - gleich nach Leonardo da Vincis "Mona Lisa" - zu den beliebtesten Bildern der Deutschen zählt.

Das Bild des sich nur auf das Geistige konzentrierenden Dichters hat Spitzweg hier prototypisch in Szene gesetzt: Gegen die Kälte mit einer Decke, einer abgewetzten Jacke und einer Schlafhaube ausgerüstet und mit einem Schirm gegen eindringendes Regenwasser geschützt, widmet er sich unbeirrt seiner Arbeit.
Original: Neue Pinakothek, München.

Brillante Wiedergabe im Fine Art Giclée-Verfahren direkt auf Künstlerleinwand, auf einen Keilrahmen aufgezogen. Limitierte Auflage 499 Exemplare, mit rückseitiger Nummerierung und Zertifikat. In edler handgearbeiteter Massivholz-Atelierrahmung in Antik-Platin mit Rotbraun. Format 57 x 69 cm (H/B).

Details

Format
69 x 57 cm
Material
Künstlerleinwand, Massivholz-Atelierrahmung

Über den Künstler

Carl Spitzweg - (1808-1885), deutscher Maler und Zeichner


Porträt des Künstlers Carl SpitzwegCarl Spitzweg war einer der bedeutendsten Künstler des Biedermeier. Er schuf zahlreiche Bilder, Ölstudien, Zeichnungen und Aquarelle, deren eigenartiger, skurril-versponnener Reiz ihn zum volkstümlichsten Vertreter der bürgerlichen Genre- und Landschaftsmalerei im süddeutschen Raum gemacht hat.

Spitzweg stammte aus einer wohlhabenden Münchner Kaufmannsfamilie und schloss zunächst erfolgreich ein naturwissenschaftliches Studium ab. Eine Krankheit brachte ihn zu dem Entschluss, Maler zu werden. Er bildete sich selbst weiter und fand bald Anschluss zu anderen Kollegen der Münchner Malerschule wie etwa Moritz von Schwind.

Spitzweg gehört zu den großen deutschen Malern und Zeichnern des 19. Jahrhunderts. Seine bekanntesten Bilder wie "Der arme Poet", der "Bücherwurm" oder der "Ewige Hochzeiter" zeigen Sonderlinge der bürgerlichen Gesellschaft, die ihren jeweiligen Steckenpferden frönen.

Fantasie und eine überragende Maltechnik paarten sich bei Carl Spitzweg mit der vielleicht wichtigsten Beigabe: seinem Humor. Mit Witz und liebevoller Übertreibung schuf der eingefleischte Junggeselle Charakterstudien von kauzigen Sonderlingen und romantischen Begegnungen - stets liebevoll und mit einem Augenzwinkern erzählt. So avancierte er zu einem der beliebtesten deutschen Künstler. Er wählte sehr kleine Formate und schilderte die Figuren präzise und detailgenau in ihrem jeweiligen Milieu. Dadurch erreichte er eine satirische Überzeichung der Typen, die bis ins Groteske reicht. In seinen späteren Arbeiten legte er mehr Wert auf das Spontane, Skizzenhafte und Bewegte, was besonders an seinen Landschaftsdarstellungen sichtbar wird.

Von der Kunstgeschichte wurde er erst um 1900 entdeckt, zeitlebens war er nie so berühmt wie andere zeitgenössische Maler.