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Claude Monet: Bild "Champs de tulipes en Hollande - Tulpenfeld in Holland" (1872), gerahmt - Bild 1

Claude Monet: Bild "Champs de tulipes en Hollande - Tulpenfeld in Holland" (1872), gerahmt

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Beschreibung

In späten Jahren hat Claude Monet gesagt, er male keine Objekte, sondern das Wesen der von Atmosphäre und Licht eingehüllten Dinge. Und so war er ständig auf der Suche nach Landschaften, die ihm nicht nur interessante Motive, sondern eben auch besondere Lichtverhältnisse boten.

1871 bereiste er erstmals die Niederlande. Vier Monate lang lebte der Künstler im nordholländischen Zaandam unweit Amsterdam. Im Rijksmuseum studierte er die alten holländischen Meister. Vor allem aber arbeitete er: Allein bei seinem ersten Aufenthalt entstanden 25 seiner insgesamt 42 Werke mit niederländischen Sujets. Sie machen mit ihren typischen Motiven - Windmühlen, Grachten, Tulpenfelder etc. - bisweilen einen geradezu pittoresken Eindruck und zeigen zugleich deutlich, wie intensiv sich der Künstler mit den besonderen Lichtverhältnissen der Gegend auseinandersetzt.
Original: 1872, Öl auf Leinwand, 65,5 x 81,5 cm, R.F. 1944-19, Musée d'Orsay, Paris.

Edition im Fine Art Giclée-Verfahren direkt auf Künstlerleinwand übertragen und auf einen Keilrahmen gespannt. Limitierte Auflage 499 Exemplare, nummeriert, mit Zertifikat. Gerahmt in handgearbeiteter, weiß-goldfarbener Massivholzrahmung. Format ca. 57 x 69 cm (H/B). 

Details

Format
ca. 57 x 69 cm (H/B)

Über den Künstler

Der Maler des Lichts und der Farben - der Impressionist Claude MonetDie Kunst von Claude Monet (1840-1926) ist der Inbegriff des Impressionismus. Während seines langen Malerlebens war er unermüdlich auf der Suche nach Möglichkeiten, die Veränderlichkeit des Lichtes und der Farben in vielen atmosphärischen Varianten und zu verschiedenen Tageszeiten darzustellen.

Aufgewachsen war der geborene Pariser an der Küste der Normandie, in Le Havre, wo sein Vater einen kleinen Kolonialwarenladen betrieb. Erste künstlerische Versuche machte Monet auf dem Gebiet der Karikatur, wandte sich dann aber der Freilichtmalerei zu. Helle Pastelltöne erhielten Einzug auf seinen Leinwänden. Vom offiziellen Pariser Salon wurden seine Bilder immer wieder zurückgewiesen, doch Monet und seine Freunde Auguste Renoir und Alfred Sisley ließen sich nicht entmutigen. Auf ihren gemeinsamen Ausfügen nach Fontainebleau schufen sie in der freien Natur herrliche frische Bilder, die die strengen akademischen Regeln immer weiter hinter sich ließen.

Doch bald trafen schwere finanzielle Krisen Monet und seine schwangere Geliebte Camille. Während des deutsch-französischen Krieges floh Monet mit der jungen Familie nach London. Nach dem Krieg ließen sie sich in Argenteuil nieder. Dieser kleine Ort außerhalb von Paris, malerisch an der Seine gelegen, wurde daraufhin zum Anziehungspunkt für eine ganze Reihe von impressionistischen Malern: Edouard Manet, Gustave Caillebotte, aber auch Camille Pissarro, Auguste Renoir und Alfred Sisley trafen sich dort, um ihre frischen Eindrücke auf Leinwand zu bannen. In einer ersten unabhängigen Ausstellung der Gruppierung verhilft ein Bild von Monet "Impression. Sonnenaufgang" der Kunstrichtung zu ihren Namen.

Nach dem Tod Camilles zieht Monet mit seiner zweiten Frau Alice nach Giverny. Hier konnte er den Lebenstraum eines eigenen, von ihm selbst gestalteten Gartens verwirklichen: Der blühende Garten mit seinen japanischen Brücken und Teichen voller Seerosen inspirierte Monet zu immer neuen, immer größeren Bildern, die die veränderliche Pflanzenwelt als überwältigende dekorative Harmonie der Natur zeigen.