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Sein Name ist sprichwörtlich geworden für die Zumutungen der modernen Welt, aber Kafka war kein Bürokratiekritiker. Was aber dann? Ein deutscher Jude in Prag, ein Mystiker, ein Realist, ein unglücklich Liebender, der „ewige Sohn“, wie ihn Peter Handke nannte, und der bedeutendste Schriftsteller des 20. Jahrhunderts.
SZ-Autor Willi Winkler unterhält sich darüber mit dem vielfach ausgezeichneten Kafka- Biografen Reiner Stach. Juliane Köhler vom Residenztheater wird ausgewählte Texte von Kafka zum Vortrag bringen.
Reiner Stach, geboren 1951 in Rochlitz (Sachsen), arbeitete nach dem Studium der Philosophie, Literaturwissenschaft und Mathematik und anschließender Promotion zunächst als Wissenschaftslektor und Herausgeber von Sachbüchern. 1987 erschien seine Monographie„Kafkas erotischer Mythos“. 1999 gestaltete Stach die Ausstellung „Kafkas Braut“, in de... ...Mehr anzeigen
Reiner Stach, geboren 1951 in Rochlitz (Sachsen), arbeitete nach dem Studium der Philosophie, Literaturwissenschaft und Mathematik und anschließender Promotion zunächst als Wissenschaftslektor und Herausgeber von Sachbüchern. 1987 erschien seine Monographie„Kafkas erotischer Mythos“. 1999 gestaltete Stach die Ausstellung „Kafkas Braut“, in der er den Nachlass Felice Bauers präsentierte, den er in den USA entdeckt hatte. 2002 und 2008 erschienen die ersten beiden Bände der hochgelobten dreiteiligen Kafka-Biographie. 2008 wurde Reiner Stach für „Kafka: Die Jahre der Erkenntnis“ mit dem Sonderpreis zum Heimito-von-Doderer-Literaturpreis ausgezeichnet. Für sein herausragendes Gesamtwerk auf dem Feld der literarischen Biographik erhielt er 2016 den Joseph-Breitbach-Preis.
Die deutsche Schauspielerin Juliane Köhler, geboren 1965 in Göttingen, ist dem deutschen Publikum durch ihre sensiblen Darstellungen in Filmen wie "Aimée und Jaguar", "Nirgendwo in Afrika" oder "Der Untergang" bundesweit bekannt. Im Fernsehen war Juliane Köhler unter anderem 2010 in der hoch gelobten und preisgekrönten Mini-Serie "Klimawechse... ...Mehr anzeigen
Die deutsche Schauspielerin Juliane Köhler, geboren 1965 in Göttingen, ist dem deutschen Publikum durch ihre sensiblen Darstellungen in Filmen wie "Aimée und Jaguar", "Nirgendwo in Afrika" oder "Der Untergang" bundesweit bekannt. Im Fernsehen war Juliane Köhler unter anderem 2010 in der hoch gelobten und preisgekrönten Mini-Serie "Klimawechsel" zu sehen, die auf einer Idee der deutschen Regisseurin Doris Dörrie beruht. Darüber hinaus wirkte die Schauspielerin aber auch an internationalen Produktionen wie beispielsweise der deutsch-italienischen Co-Produktion "Ein ruhiges Leben" mit. Seit Herbst 2001 ist Juliane Köhler auch wieder Teil des Ensembles des Bayerischen Staatsschauspiels.
Willi Winkler, geboren 1957 in Sittenbach (Bayern), hat in München und St. Louis (USA) studiert und unter anderem Bücher von John Updike, Anthony Burgess, Saul Bellow ins Deutsche übersetzt. Er war Redakteur bei der Zeit, Ressortchef Kultur beim Spiegel und schreibt heute vor allem für die Süddeutsche Zeitung im Feuilleton Buchbesprechungen, ... ...Mehr anzeigen
Willi Winkler, geboren 1957 in Sittenbach (Bayern), hat in München und St. Louis (USA) studiert und unter anderem Bücher von John Updike, Anthony Burgess, Saul Bellow ins Deutsche übersetzt. Er war Redakteur bei der Zeit, Ressortchef Kultur beim Spiegel und schreibt heute vor allem für die Süddeutsche Zeitung im Feuilleton Buchbesprechungen, Glossen, Filmkritiken und zeitkritische Kommentare.
1998 erhielt Willi Winkler den Ben-Witter-Preis, 2010 den Otto-Brenner-Preis „Spezial“, der für die beste Analyse in einem Leitartikel, Kommentar oder Essay vergeben wird. 2013 wurde Willi Winkler für seinen Artikel „Antichrist“ über den Schriftsteller Karlheinz Deschner mit dem Michael-Althen-Preis ausgezeichnet.
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