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Bronze
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Exklusiver SZ-Sonderpreis gültig bis 28.02.2025
Mein Konzept", sagt Andrés-Gayón augenzwinkernd, "ist Qualität". Und so durchläuft jedes Werk des Spaniers eine Reihe von Entwürfen, bis es schließlich zur Form gerinnt und - in diesem Fall als Bronzeguss - umgesetzt wird. "Realistisch" im engsten Sinne des Wortes ist seine Skulptur dennoch nicht - schon die physikalische Unmöglichkeit der "Balance" der beiden Figuren macht das deutlich. Sie soll es aber auch nicht sein, denn es geht Andrés-Gayón um die bildnerische Umsetzung eines menschlichen Grundgefühls, dass sich rationaler "Berechenbarkeit" ja gerade entzieht: Es ist das Vertrauen, das Unmögliches möglich macht. "Kunststück Partnerschaft" setzt bildnerisch um, was in Worten kaum zu beschreiben ist. Und es stellt ein wunderschönes Geschenk für jemanden dar, dessen Vertrauen man im Wortsinne "genießt" - sei es im Rahmen einer Freundschaft, einer Liebe oder einer langjährigen Ehe. Bronze-Multiple auf Sockel aus Muschelkalk, Höhe inkl. Sockel 55 cm. Gewicht ca. 6,5 kg. Die Skulptur ist auf 299 Exemplare limitiert.
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Fliegt er davon? Lässt sie ihn los? Halten beide ihr fragiles Gleichgewicht weiter intakt? So viele Fragen möchte man dieser Figur des Künstlers Antonio de Andrés-Gayón stellen. So viele Rätsel stecken in diesem Stück Bronze. Und so viel Hoffnung. Doch bleiben wir bei dem, was wir sehen: Da ist ein Paar. Ein Mann – sehnig, muskulös, ein Akrobat in vollendeter, trainierter Körperspannung – jeder Muskel gespannt und bereit abzuheben.
Ein Mann, dessen Erdgebundenheit aufgehoben scheint, um zu erfassen, was die Welt ihm zu bieten bereit ist. Wer möchte ihn schon halten? Doch, halt! Diese zierliche Frau, halb sich zurücklehnend, entspannt, mit keck gebundenem Haar… Hält sie ihn? Lässt sie ihn gehen? Schickt sie ihn gar fort? Noch ist alles offen in diesem Spiel. Es könnte sich auflösen, es könnte aber auch sein, dass dieser ewig-männliche Gott von diesem Mädchen auf eine Weise gehalten wird, die ihn erst in die Lage versetzt zu fliegen. Ein Paradoxon sehen wir hier und das nicht nur in der physisch unmöglichen Balance, die die beiden versuchen zu halten.
Das Rätsel der Partnerschaft – hier ist es mit all seiner Unwägbarkeit in Bronze gebannt. Und um Unwägbarkeit auszuhalten, braucht es eben: Vertrauen. Vertrauen darin, dass das Gegenüber mehr ist als ein flüchtiger Geliebter. Mehr als eine Hand, bereit, jeden Augenblick loszulassen.
So vielschichtig ist diese kleine Bronzeskulptur, dass man sie ein Leben lang enträtseln möchte.
Menschen und wechselvolle Beziehungen waren für den spanischen Künstler Antonio de Andrés-Gayón, geboren 1961 in Madrid, ausgebildet an der Akademie der Bildenden Künste in München, und viel zu früh 2012 verstoben, ein zentrales Element seiner Arbeiten. Oft sind es Paare, Menschen in unmöglich scheinenden, akrobatischen Posen.
Immer wieder stellt sich die Frage nach ihrer Balance, nach der möglichen Auflösung des so flüchtigen Augenblicks, den sie erzählen. Doch würden diese Figuren ihren Halt verlieren, endete alles in einer Katastrophe. So sehr erkennt man das eigene Selbst in diesen Werken, spürt dieser so wichtigen Botschaft nach, dass Antonio de Andrés-Gayóns Figuren Halt vermitteln – und dies nicht nur in Beziehungen.
Susanne Guidera
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Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstr. 13, 30161 Hannover, Deutschland, E-Mail: info@arsmundi.de
Antonio de Andrés-Gayón
In Zeiten, in denen sich Kunst, oft provozierend, an kunstfremden "Konzepten" abarbeitet, verstand sich Antonio de Andrés-Gayón (1961-2012) als Bildhauer mit Achtung der Kunstgeschichte. Sei es ein gezeichneter Akt, sei es eine Skulptur, in erster Linie stellten sich ihm Fragen nach der menschlichen Aussagekraft und deren künstlerischen Umsetzbarkeit. "Mein Konzept", sagte Andrés-Gayón augenzwinkernd, "ist Qualität". Und so durchlief jedes Werk des Künstlers eine Reihe von Entwürfen, bis es schließlich zur Form geronnen und umgesetzt wurde.
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