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1912 in Museumsrahmung
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Tiere übten eine besondere Faszination auf ihn aus. Franz Marc hat nicht nur als Künstler auf das Genaueste ihre Anatomie studiert, sondern er wusste auch viel über ihr Verhalten und ihre Gebärden. Und so ziehen sich Tiermotive durch sein gesamtes künstlerisches Werk, insbesondere auch die Darstellung von Pferden. Es gibt zahlreiche Zeichnungen, die berühmte Kleinplastik "Zwei Pferde" aus den Jahren 1908/1909 - und natürlich nachmalig geradezu ikonisch gewordene Werke wie sein "Blaues Pferd" von 1911. Die drei Pferde von 1912 zeigen Marc Natur- und Kunstverständnis dabei besonders deutlich: Sie verschmelzen geradezu mit der sie umgebenden Natur. Farben und Formen von Tier und Landschaft fließen zu einem harmonischen Ganzen zusammen, das für Marc nichts weniger war als die universelle Einheit der Welt. Original: Mischtechnik, Privatbesitz USA.
Authentische Wiedergabe im Fine Art Giclée-Verfahren direkt auf Künstlerleinwand aus 100 % Baumwolle, auf Keilrahmen aufgezogen. Limitierte Auflage 499 Exemplare, mit rückseitig aufgebrachtem nummeriertem Zertifikat. In handgearbeiteter Echtholz-Museumsrahmung. Format 72 x 52 cm. ars mundi Exklusiv-Edition.
Franz Marcs (1880-1916) einzigartige Begabung wurde an der Münchner Akademie erkannt und gefördert. Auf mehreren Parisreisen begegnete er zum ersten Mal den Werken van Goghs, die ihn maßgeblich beeindruckten und ihm halfen, eine eigenständige künstlerische Sprache zu entwickeln. Über seinen Freund August Macke lernte er Wassily Kandinsky, Gabriele Münter und Alfred Kubin kennen, mit denen er 1911 die expressionistische Künstlervereinigung "Der Blaue Reiter" gründete. Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde Marc zum Kriegsdienst eingezogen und fiel zwei Jahre später in den Grabenkämpfen vor Verdun. Marc setzte sich mit dem Naturalismus, dem Jugendstil und dem französischen Impressionismus auseinander, suchte aber nach einer neuen Ausdruckssprache, um "das geistige Wesen der Dinge" darstellen zu können. Mit nie zuvor gekannter Konsequenz öffnete er den Weg für eine Kunst, in der Farben weit über die naturalistische Darstellung eine symbolische Bedeutung erlangten: "Jede Farbe muss klar sagen, wer und was sie ist, und muss dazu auf einer klaren Form stehen", erklärte Marc. Blau ist bei ihm die Farbe des Geistigen, rot sind Liebe, Leidenschaft und Verletzlichkeit, gelb ist die Sonne und die Weiblichkeit. Im Mittelpunkt seiner Malerei standen insbesondere Tiere, da diese im Gegensatz zu den Menschen für ihn Ursprünglichkeit und Reinheit symbolisierten. Genau wie Kandinsky suchte er nach der Erneuerung des Geistigen in der Kunst.
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