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Gustav Klimt:  "Adele Bloch-Bauer I" - Bild 1

Gustav Klimt: "Adele Bloch-Bauer I"

1907 gerahmt

Normaler Preis 480,00 €
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Beschreibung

"Es ist die höchste Summe, die jemals für ein Gemälde gezahlt worden ist" berichtete die New York Times im Juni 2006 begeistert. Für die Rekordsumme von 135 Millionen Dollar erstand der Kosmetikhersteller Ronald Lauder Gustav Klimts berühmtes Ölbild "Adele Bloch-Bauer I" - auch bekannt als "Goldene Adele" - für die Neue Galerie in Manhattan, New York.

Einst hing die Ikone des Jugendstils als unverkäufliches österreichisches Kulturerbe mit dem "Kuss" und anderen Meisterwerken des Wiener Meisters Gustav Klimt im Wiener Stadtschloss Belvedere. Nach jahrelangem Rechtsstreit wurde es nun den Nachfahren der ursprünglichen Besitzer zurückgegeben.
Auf diese Weise kam erstmals ein derart hochrangiges Klimt-Gemälde auf den Kunstmarkt – und stellte auf Anhieb die damalige Höchstmarke von 104,1 Millionen Dollar für ein Picasso-Bild weit in den Schatten.

Original: Neue Galerie, New York.
Für eine brillante, authentische Wiedergabe wurde bei diesem Bild die Originalvorlage im Fine Art Giclée-Verfahren direkt auf Künstlerleinwand aus 100% Baumwolle übertragen und auf Keilrahmen aufgezogen. Die handgearbeitete Echtholzrahmung komplettiert das edle Erscheinungsbild. Die Auflage ist 
auf 499 Exemplare limitiert und auf rückseitigem Zertifikat einzeln nummeriert. Format 80 x 80 cm. ars mundi Exklusiv-Edition.


Details

Format
80 x 80 cm
Material
Künstlerleinwand und Echtholzrahmung

Über den Künstler

Gustav Klimt, 1862-1918, österreichischer Maler, berühmter Vertreter des Wiener Jugendstils

Porträt des Künstlers Gustav KlimtAls Gustav Klimt (1862-1918) schon längst ein renommierter Künstler war, den Jugendstil der Wiener Ringstrasse durch seine Wandgemälde entscheidend geprägte hatte und Mitbegründer der Wiener Secession war, entstand sein "Goldener Stil". Durch byzantinische Mosaiken inspiriert, fügte er ornamentale Farbflächen in ein goldenes Bett wie gefasste Edelsteine. In seinen Bildprogrammen beschreibt Klimt den Lebensweg des Menschen, der, durch die Triebe negativ beeinflusst, seine Erlösung in dem Kuss findet. Die Körperdarstellungen besitzen eine subtile Erotik, gleichwohl deren Gestalten sich auflösen in ornamentalen, geometrischen Farbflächen. Dieses Stilprinzip wendet er nicht nur an für seine Paardarstellungen, sondern auch bei den Porträts reicher Damen und den Landschaftsbildern. Dieser flächige Stil ist heute Inbegriff für die intensivfarbige Kunst Klimts, die sein Werk aber erst ab 1905 charakterisiert.

Der Sohn eines Graveurs erlernte sein Handwerk an der Wiener Kunstgewerbeschule. Noch auf der Suche nach einem eigenen Ausdruck, ist sein frühes Werk geprägt von dem Historismus Hans Makarts, dem Künstlerfürsten der Donaumonarchie des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Eine Künstlergemeinschaft mit seinem Bruder Ernst und Franz Matsch bildend, erhielten die jungen Maler zahlreiche Aufträge für die Ausgestaltung der neuen Gebäude an der Wiener Ringstraße. Die Treppenhäuser des Wiener Burgtheaters oder des Kunsthistorischen Museums legen Zeugnis von dem historistischen Stil dieses Gemeinschaftsateliers ab.

Wie so viele junge und aufgeschlossene Künstler des Fin de Siècle wandte sich auch Gustav Klimt Ende der 1890er Jahre von der akademischen Tradition ab. Er gründete 1897 mit anderen Künstlern die "Wiener Secession", der er bis zu seinem Austritt 1905 als Präsident vorstand. Das eigene Ausstellungsgebäude der Secession ist auch heute noch Ort und Tempel für die neue junge Kunst.