
Vincent van Gogh: Bild "Kirche von Auvers-sur-Oise"
1890 im Rahmen
Beschreibung
"Kirche von Auvers-sur-Oise": Die frühgotische Kirche mit ihren romanischen Kapellen ist eines der letzten Motive Vincent van Goghs. Sie ragt monumental vor dem leeren, dunkelblauen Himmel. Nicht perspektivisch korrekt, sondern um ihrer selbst Willen. Sie steht an einer Weggabelung.
Original: Öl auf Leinwand. Musée d‘Orsay, Paris.
Brillante Wiedergabe im Fine Art Giclée-Verfahren, Künstlerleinwand, 100% Baumwolle, auf Keilrahmen. In handgearbeiteter goldener Echtholzrahmung. Limitierte Auflage 499 Exemplare, mit rückseitiger Nummerierung und Zertifikat. Format 62 x 78 cm.
Weitere Informationen
Artikelnr: 762005
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Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstr. 13, 30161 Hannover, Deutschland, E-Mail: info@arsmundi.de
Details
- Maße
- 62 x 78 cm
- Material
- Baumwollleinwand; Keilrahmen; Echtholzrahmung
Über den Künstler

Van Gogh (1853-1890) stammt aus einer protestantischen Pastorenfamilie in Groot-Zundert in Brabant. Mit der Kunst kam er zuerst in Kontakt durch einen Onkel, der Kunsthändler war. Zunächst arbeitete van Gogh in Filialen der Galerie Goupil in Den Haag, London und Paris, aber auch als Hauslehrer in England und als Methodistenprediger. Als Prediger im Bergarbeitergebiet Boringe begann er erstmals zu zeichnen. Wenige Monate besuchte er anschließend die Brüsseler Akademie, bildete sich aber hauptsächlich als Autodidakt weiter.
Seine ersten Ölbilder stellen arme Bauern und Arbeiter dar. Diese Bilder sind sehr dunkel und mit einfachen, breiten Linien gemalt. Über Antwerpen, wo er drei Monate blieb und die Leichtigkeit und Eleganz japanischer Farbholzschnitte kennen lernte, kam er nach Paris. Hier entdeckte er die Sonne und die hellen Farben. Er studierte die Impressionisten, Pointillisten und frühen Symbolisten und malte Großstadtbilder, Landschaften und Portraits.
Mehr Licht und Freiheit suchend, ging er 1888 nach Arles in Südfrankreich, wohin ihm sein Freund Paul Gauguin folgte. Van Gogh plante, dort eine Künstlerkommune zu gründen und alle seine Malerfreunde einzuladen, um mit ihm zu leben und zu arbeiten, doch der Plan scheiterte. Nach einer dramatischen Auseinandersetzung mit Gauguin, bei der sich van Gogh selbst am Ohr verletzte, musste er sich mit überreizten Nerven mehrmals länger ins Krankenhaus begeben. Diese Krisen sollten sich später noch verstärken und führten später zu seinem Selbstmord.
In der Zeit in Arles entstanden die berühmtesten Bilder van Goghs. Alle Leuchtkraft der Sonne ist in ihnen; Felder, Bäume und Wolken sprechen in eindrucksvoller Sprache von der Gewalt der Natur. Uns heutigen Betrachtern ist kaum vorstellbar, welche Kraft nötig gewesen sein mag, der persönlichen psychischen Not solche lebensfrohen Meisterwerke abzuringen. Es bleibt van Goghs Geheimnis – und es bleibt bis heute das Geheimnis seines Spätwerks.