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Auguste Rodin: Skulptur "Torso der Adele" - Bild 1

Auguste Rodin: Skulptur "Torso der Adele"

Kunstguss

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Beschreibung

"Kühnheit des Lichts - Bescheidenheit des Schattens" - diesen Dialog der Erhöhungen und Senkungen komponierte Rodin in die "Haut" seiner Plastiken. Mit seiner modernen Formensprache, die die denkmalhafte Pose des akademischen Stils verließ und seelische Verfassungen in bewegten Oberflächen lebendig werden ließ, war Rodin seiner Zeit weit voraus.

Original: Musée du Louvre, Paris / Nelson A. Rockefeller Collection, New York. Entstanden 1882.

Polymeres ars mundi Museums-Replikat, von Hand gegossen. Reduktion. Polymerer Kunstguss mit bronzierter Oberfläche. Höhe 34,5 cm.

Details

Größe
34,5 cm
Material
Polymerer Kunstguss m. bronzierter Oberfläche

Über den Künstler

Auguste Rodin, 1840-1917, bedeutendster Bildhauer der Übergangszeit vom 19. zum 20. Jahrhundert

Porträt des Künstlers Auguste RodinFrançois-Auguste-René Rodin gilt als genialer Erneuerer der Skulptur und zählt neben Praxiteles, Michelangelo, Cellini und Canova zu den größten Bildhauern aller Zeiten. Sein bildhauerisches Werk ist so umfangreich, dass bis heute noch kein vollständiger Katalog seiner Werke erschien. Er würde mit Sicherheit mehrere hundert Seiten umfassen.

Rodin studierte an der Schule für angewandte Kunst, da er an der Pariser Kunsthochschule dreimal zurückgewiesen wurde.

Rodin war ein glühender Bewunderer der Schönheit. Am meisten fesselte ihn der menschliche Körper, den er immer wieder in seiner "vérité fugitive", im flüchtigen Moment des Augenblicks verewigte: Lebendige, pulsierende Schönheit, die unter seinen schöpferischen Händen unvergängliche Gestalt annahm. Was immer Rodin mit seinen Händen schuf, strahlt ungeheure Vitalität und ungezähmte Kraft aus.

Seine Skulpturen mit ihren vielfach gebrochenen Oberflächen leiteten eine neue Ära der Bildhauerkunst ein. Die Genialität von Rodins moderner Formensprache, die sich mit Elementen des Impressionismus ausdrückte, die denkmalhafte Pose des akademischen Stils verließ und seelische Verfassungen in bewegten Oberflächen lebendig werden ließ, musste erst noch erkannt werden: "Kühnheit des Lichts – Bescheidenheit des Schattens" – Rodin komponierte diesen Dialog der Erhöhungen und Senkungen in die "Haut" seiner Plastiken. Flackernde Glanzlichter und geheimnisvolle Schatten beseelen seine Figuren und machen sie lebendig: "Skulptur ist die Kunst, die Formen im Spiel von Licht und Schatten darzustellen."