Der SZ-Rotwein 2024 ist da - jetzt in der SZ-Vinothek entdecken!
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Uschi Obermaier
»Wir wollten die Freiheit, haben uns aber immer selbst bevormundet. Ich empfand das genauso beengend wie die Kritik meiner Eltern an mir«
Unter den Talaren
Von wegen Muff! Die Farbenpracht von Achtundsechzig ist zurück: Mit Batikhemd, Kaftan und Tunika können jetzt alle, die damals nicht dabei waren, ihren Horizont erweitern
Es lebe das Establishment!
Irgendwann reicht’s dann auch wieder mit der Gleichmacherei: sieben zeitgemäße Accessoires, die jeden Hippie auf die Barrikaden treiben.
Besser denn je
Die Legenden der Sechzigerjahre altern, aber ihr Stil ist jetzt noch aufregender als vor 40 Jahren. Sechs Empfehlungen (garantiert secondhand-frei).
Achtundsechzig - 13 Erinnerungen
Die nackte Wahrheit: 13 Prominente sprechen über ihre Erinnerungen an ein ganz besonderes Jahr.
Uschi Glas
»In der Früh pünktlich ans Film-Set zu kommen und auch noch geduscht zu sein, das war damals verpönt«
Bianca Jagger
»Ich war dabei, als 8000 Vietnam-Demonstranten in London die amerikanische Botschaft belagerten«
Jane Birkin
»Ich bin gegen die Todesstrafe auf die Straße gegangen. Gegen den Willen von Serge. Er dachte, es könnte dem Erfolg unserer Musik schaden«
Astrid Proll
»Wer für mich das Ideal von 1968 heute verkörpert? Nelson Mandela
Claudia Roth
»Wir Frauen waren dazu da, die Fenster zu putzen, damit die Brüder die Sonne sehen«
Cordt Schnibben & Irmela Hannover
»Intoleranz, Bevormundung, Rassismus, Unterdrückung – da hat sich wenig verändert. Krieg allerdings halte ich in bestimmten Situationen für unumgänglich«
Hannelore Elsner
»Wir jungen Frauen waren umgeben von diesen väterlichen Vergewaltigern. Von solchen Männern mussten wir uns damals befreien«
Jürgen Flimm
»Wie konnte ich die pompösen Sätze aus der kleinen Mao-Bibel nur so bewundern?
Dieter Rams
»In der Gesellschaft haben die wilden Jahre wenig Spuren hinterlassen«
Rainer Langhans
»Das Internet entstammt unseren Visionen! Es ist eine Art Simulation dessen, was wir damals schon ohne Elektronik gelebt haben«
Oswalt Kolle
»Das waren doch Tübinger Pfarrerssöhne, die keinen Orgasmus bekamen. Und sich dann die freie Liebe ausgedacht haben«
H - Heterosexualität
Einer der vielen Fritzchen-Witze, mit denen man sich in der Bild am Sonntag 20 Mark verdienen konnte, ging so: "Ich sehe keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen", erklärt Fritzchen.
Sagen Sie jetzt nichts, Sir Paul Smith
Ein Interview, in dem der Modedesigner nichts sagt und doch alles verrät.
Das Beste aus meinem Leben
Einer der großen Trends unseres Zeitalters ist: dass man alles selbst machen muss.
Die Gewissensfrage
»Laufend erhalte ich Spendenaufrufe von Hilfsorganisationen: Für nur zehn Cent am Tag erhält ein Kind sauberes Trinkwasser, mit nur drei Euro kann ich jemanden vor Blindheit bewahren. Verglichen mit diesen armen Menschen bin ich – obwohl eher schlecht verdienend – natürlich sehr reich. Deshalb meine Frage: Wie viel von meinem Wohlstand muss ich abgeben? Mache ich mich der unterlassenen Hilfeleistung schuldig, wenn ich mir einen Milchkaffee gönne, statt Kinder vor dem Verhungern zu retten?«
Lexikon
Gehören Sie zu den Menschen, die noch ein vielbändiges Konversationslexikon im Regal stehen haben?
Singapur
Changi Airport wird immer wieder zum besten Umsteigeflughafen gewählt, Singapore Airlines zur besten Fluglinie, nur Singapur selbst hat ein Imageproblem – wegen einiger merkwürdiger Verbote (das lustigste: Man darf nicht nackig in der eigenen Wohnung rumlaufen – kein Scherz!
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