
Süddeutsche Zeitung Magazin Heft 08, 2008
Beschreibung
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Uschi Obermaier
»Wir wollten die Freiheit, haben uns aber immer selbst bevormundet. Ich empfand das genauso beengend wie die Kritik meiner Eltern an mir«
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Unter den Talaren
Von wegen Muff! Die Farbenpracht von Achtundsechzig ist zurück: Mit Batikhemd, Kaftan und Tunika können jetzt alle, die damals nicht dabei waren, ihren Horizont erweitern
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Es lebe das Establishment!
Irgendwann reicht’s dann auch wieder mit der Gleichmacherei: sieben zeitgemäße Accessoires, die jeden Hippie auf die Barrikaden treiben.
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Besser denn je
Die Legenden der Sechzigerjahre altern, aber ihr Stil ist jetzt noch aufregender als vor 40 Jahren. Sechs Empfehlungen (garantiert secondhand-frei).
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Achtundsechzig - 13 Erinnerungen
Die nackte Wahrheit: 13 Prominente sprechen über ihre Erinnerungen an ein ganz besonderes Jahr.
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Uschi Glas
»In der Früh pünktlich ans Film-Set zu kommen und auch noch geduscht zu sein, das war damals verpönt«
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Bianca Jagger
»Ich war dabei, als 8000 Vietnam-Demonstranten in London die amerikanische Botschaft belagerten«
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Jane Birkin
»Ich bin gegen die Todesstrafe auf die Straße gegangen. Gegen den Willen von Serge. Er dachte, es könnte dem Erfolg unserer Musik schaden«
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Astrid Proll
»Wer für mich das Ideal von 1968 heute verkörpert? Nelson Mandela
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Claudia Roth
»Wir Frauen waren dazu da, die Fenster zu putzen, damit die Brüder die Sonne sehen«
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Cordt Schnibben & Irmela Hannover
»Intoleranz, Bevormundung, Rassismus, Unterdrückung – da hat sich wenig verändert. Krieg allerdings halte ich in bestimmten Situationen für unumgänglich«
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Hannelore Elsner
»Wir jungen Frauen waren umgeben von diesen väterlichen Vergewaltigern. Von solchen Männern mussten wir uns damals befreien«
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Jürgen Flimm
»Wie konnte ich die pompösen Sätze aus der kleinen Mao-Bibel nur so bewundern?
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Dieter Rams
»In der Gesellschaft haben die wilden Jahre wenig Spuren hinterlassen«
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Rainer Langhans
»Das Internet entstammt unseren Visionen! Es ist eine Art Simulation dessen, was wir damals schon ohne Elektronik gelebt haben«
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Oswalt Kolle
»Das waren doch Tübinger Pfarrerssöhne, die keinen Orgasmus bekamen. Und sich dann die freie Liebe ausgedacht haben«
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H - Heterosexualität
Einer der vielen Fritzchen-Witze, mit denen man sich in der Bild am Sonntag 20 Mark verdienen konnte, ging so: "Ich sehe keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen", erklärt Fritzchen.
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Sagen Sie jetzt nichts, Sir Paul Smith
Ein Interview, in dem der Modedesigner nichts sagt und doch alles verrät.
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Das Beste aus meinem Leben
Einer der großen Trends unseres Zeitalters ist: dass man alles selbst machen muss.
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Die Gewissensfrage
»Laufend erhalte ich Spendenaufrufe von Hilfsorganisationen: Für nur zehn Cent am Tag erhält ein Kind sauberes Trinkwasser, mit nur drei Euro kann ich jemanden vor Blindheit bewahren. Verglichen mit diesen armen Menschen bin ich – obwohl eher schlecht verdienend – natürlich sehr reich. Deshalb meine Frage: Wie viel von meinem Wohlstand muss ich abgeben? Mache ich mich der unterlassenen Hilfeleistung schuldig, wenn ich mir einen Milchkaffee gönne, statt Kinder vor dem Verhungern zu retten?«
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Lexikon
Gehören Sie zu den Menschen, die noch ein vielbändiges Konversationslexikon im Regal stehen haben?
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Singapur
Changi Airport wird immer wieder zum besten Umsteigeflughafen gewählt, Singapore Airlines zur besten Fluglinie, nur Singapur selbst hat ein Imageproblem – wegen einiger merkwürdiger Verbote (das lustigste: Man darf nicht nackig in der eigenen Wohnung rumlaufen – kein Scherz!