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1912 gerahmt
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Franz Marc (1880-1916) gehört zu den prägenden Persönlichkeiten des Expressionismus in Deutschland. Tiere gehörten immer zu seinen bevorzugten Motiven, wobei er mehr Wert darauf legte, ihr Wesen im Bild zu erfassen, als sie realistisch abzubilden. So malte er Kuh, Kalb und Stier hier in den Grundfarben Gelb, Rot und Grün. Wie schon die alten Ägypter sah Marc in der Farbe Gelb das Weibliche, das "Sanfte, Heitere, Sinnliche". Grün als Symbiose von Gelb und Blau schafft Wachstum und Weisheit. Original: 1912, Öl auf Leinwand, München, Städtische Galerie im Lenbachhaus. Hochwertige Fine Art Giclée Museumsreproduktion in 7 Farben auf Künstlerleinwand aus Baumwolle. Massivholzrahmung in Gold matt patiniert. Limitierte Auflage 499 Exemplare. Format gerahmt ca. 43 x 60 cm (H/B).
Franz Marcs (1880-1916) einzigartige Begabung wurde an der Münchner Akademie erkannt und gefördert. Auf mehreren Parisreisen begegnete er zum ersten Mal den Werken van Goghs, die ihn maßgeblich beeindruckten und ihm halfen, eine eigenständige künstlerische Sprache zu entwickeln. Über seinen Freund August Macke lernte er Wassily Kandinsky, Gabriele Münter und Alfred Kubin kennen, mit denen er 1911 die expressionistische Künstlervereinigung "Der Blaue Reiter" gründete. Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde Marc zum Kriegsdienst eingezogen und fiel zwei Jahre später in den Grabenkämpfen vor Verdun. Marc setzte sich mit dem Naturalismus, dem Jugendstil und dem französischen Impressionismus auseinander, suchte aber nach einer neuen Ausdruckssprache, um "das geistige Wesen der Dinge" darstellen zu können. Mit nie zuvor gekannter Konsequenz öffnete er den Weg für eine Kunst, in der Farben weit über die naturalistische Darstellung eine symbolische Bedeutung erlangten: "Jede Farbe muss klar sagen, wer und was sie ist, und muss dazu auf einer klaren Form stehen", erklärte Marc. Blau ist bei ihm die Farbe des Geistigen, rot sind Liebe, Leidenschaft und Verletzlichkeit, gelb ist die Sonne und die Weiblichkeit. Im Mittelpunkt seiner Malerei standen insbesondere Tiere, da diese im Gegensatz zu den Menschen für ihn Ursprünglichkeit und Reinheit symbolisierten. Genau wie Kandinsky suchte er nach der Erneuerung des Geistigen in der Kunst.
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