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Gemeinsam mit Kennern und Experten der Süddeutschen Zeitung haben wir einen finessenreichen Rotwein für Sie ausgewählt: Die „Réserve les Peyrals“ von Blanville ist ein echter Klassiker des Midi, in der exklusiven Edition der Süddeutschen Zeitung.
Der Landeanflug auf Montpellier hat etwas Erhabenes. Über den Étangs des Rhone-Deltas kreisen Flamingos. Um die Stadt wogt sanft eine mediterrane Küstenlandschaft, darin eingebettet die Weinberge der Gres de Montepellier. Zwar produzierten schon die Etrusker hier Wein, doch Qualitätsanbau im heutigen Sinn hält erst seit einer Generation Einzug. Die Appellation Gres de Montpellier wurde 2003 ins Leben gerufen und bildet mit ihren nur mehr 1000 Hektar kargen, sandig-kalkigen Weinbergen eine kleine Insel im Landweinmeer des Pay d’Oc.
Bezeichnenderweise wurde die Domaine de Blanville, eines der Aushängeschilder des Gebiets, von Auswärtigen gegründet. In den Neunzigern zog die Familie Nivollet ohne jegliche winzerische Vorerfahrung von Paris nach Saint-Pargoire. Während ihr Mann Bernard weiter gut dotiert in der internationalen Finanzwelt tätig blieb, baute Beatrice Nivollet das Weingut auf – und infizierte ihre Töchter Charlotte und Margaux mit der Weinleidenschaft. Seit 2015 macht die neue, am besten ausgebildete Generation das Trio Féminin auf Blanville komplett.
Die „Réserve les Peyrals“ von Blanville ist ein echter Klassiker des Midi. Die Cuvée wird dominiert von der Syrah, der Grande Dame des französischen Südens, berühmt für ihre Waldbeerfrucht und die Pfeffernote. Grenache, Mourvèdre und Carignan tragen ihrerseits Rotfrucht, wilde Würze und floralen Charme bei. Zwei Jahre reifte der Wein in bereits mehrfach belegten Barriques. Im Duft reife Brombeere und Erdbeerkompott, dazu Wacholder, Kräuter der Garrigue, Pfeffer, Edelschokolade und ein Hauch Veilchen. Am Gaumen mit machtvoller Struktur, der jedoch von einer feinen Säureader Finesse eingehaucht wird. Viel reife Frucht, dazu erdwarme Würze, die Tannine präsent, aber gutmütig – und schließlich eine überraschend kühle Minz-Brise im grandiosen Nachhall.
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